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Diese 4 Stellschrauben machen Sie noch erfolgreicher


Richtig angewendet, können Sie sowohl bei den Prozesskosten als auch bei den Lieferkonditionen Einsparungen von bis zu 20 % realisieren – und das alles sofort spür- und messbar! Der Materialkostenanteil eines Unternehmens beträgt im Durchschnitt 60 %. Wenn Sie in einem Unternehmen mit einer Rendite von 3 % diese Kosten durch eine geschickte Einkaufsstrategie um nur 5 % senken, ist das, als ob der Außendienst den Umsatz um 100 % steigern würde! Diese einfache Rechnung zeigt, über welchen Rendite-Turbo der Einkauf verfügt. Erfolgshebel Nr. 1: Standardisieren Sie Ihre Einkaufsartikel Die Standardisierung geht in der Regel mit einer Reduzierung der Einkaufsartikel einher – und dadurch mit erheblichen Kosteneinsparungen. Im 1. Schritt definieren Sie gemeinsam mit der Technik-Abteilung Standardteile, die von der Fertigung vorrangig zu verwenden sind.Im Folgeschritt legen Sie (wieder in Kooperation mit der Technik) strategische Lieferanten fest, bei denen Sie diese Standardteile ordern können. So verteilen Sie Ihr Einkaufsvolumen auf wenige Lieferanten. Außerdem wird Ihr Unternehmen von den Zulieferern auch als Partner angesehen, der bei Kapazitätsengpässen vorrangig beliefert wird. Tipp: Die Standardisierung Ihrer Einkaufsartikel beschert Ihren Lieferanten in der Regel höhere Umsätze. Profitieren Sie von diesem Plus, indem Sie mit ihnen umsatzabhängige Rabatte vereinbaren. Erfolgshebel Nr. 2: Reduzieren Sie konsequent Ihre Lagerbestände Bekanntlich binden hohe Lagerbestände viel Kapital. Mit einer Verringerung der Sicherheitsbestände können Sie die Lagermengen um 40 bis 60 % reduzieren – und Ihrem Unternehmen auf diese Weise zu mehr Liquidität verhelfen.Weitere Sparpotenziale liegen in einer engen IT-gestützten Kooperation mit wichtigen Lieferanten in Form von Konsignationslagern, Kanban Systemen oder Just-in-time-Belieferungen.

Erfolgshebel Nr. 3: Optimieren Sie Produkte und Prozesse mit Wertanalyse

Die Wertanalyse (WA) ist eines der effektivsten Strategie-Tools, um Kosten zu senken. 10 bis 20 % sind keine Seltenheit. Typisch für die WA ist ein Denken in Funktionen. Für die Durchführung gibt es verschiedene Stufen-Modelle und sogar eine EU-Norm (EN 12973). Ob Sie sich an diese Vorgaben halten, ist nicht wichtig – wohl aber, dass Sie bei der WA systematisch vorgehen und Ihre Ideen kreativ umsetzen. Zum Beispiel, indem Sie Ihre Lieferanten auffordern, wertanalytische Veränderungsvorschläge für Produkte und Prozesse zu unterbreiten. Die Umsetzung der entsprechenden Vorschläge erfolgt in Projekten durch Teams aus Einkauf, Technik, Qualitätssicherung und Vertrieb. Erfolgshebel Nr. 4: Checken Sie regelmäßig Ihre Lieferanten So wichtig verlässliche Lieferantenbeziehungen auch sind, Selbstläufer dürfen sie nicht sein. Es gibt immer neue Anbieter, die Ihnen kostengünstigere Konditionen bieten. Auf Online-Marktplätzen, Messen oder Auktionen finden Sie diese Neu-Lieferanten. Um deren Leistungsfähigkeit einzuschätzen, ist die Lieferantenbewertung eine gute Empfehlung. Die Bewertungskriterien sind:

• Produktqualität

• Termin- und Mengentreue

• Preiswürdigkeit

• Reklamationshäufigkeit

• Kommunikationsverhalten u. v. m.

Tipp: Eine schlechte Bewertung muss nicht gleich das Ende der Geschäftsbeziehung bedeuten. Fordern Sie stattdessen Ihre Bestandslieferanten zu konkreten Leistungsverbesserungen auf, zum Beispiel im Rahmen einer Lieferantenentwicklung

 

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